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Im Sommer Pullis getragen

In diesem Poetry wollte ich über die Thematik Selbstverletzung sprechen, mit der Hoffnung Menschen darüber aufzuklären und Verständnis wecken.

Die Narben auf meinen Armen zeigen Geschichten die ich mich nicht traute zu sagen.

Ich habe gegen Wände geschlagen, ich konnte es einfach nicht mehr ertragen.

Innerlich leer, am Anfang weinte ich ein Meer aus Tränen doch mit der Zeit konnte ich meinen Weg nicht mehr sehen.

Konnte nichts mehr fühlen außer Trauer und Leere, ich wollte spüren dass ich lebe.

Konnte nie ertragen was die Leute zu meinen Armen sagten, also fing ich an im Sommer Pullis zu tragen. 

Und so lag ich da, auf meinem Zimmer Boden, war damals innerlich erfroren.

Nein ich wollte nicht sterben, ich wollte mich lebendig fühlen.

Nur für einen Moment wissen dass ich am leben bin.

Ist der Wunsch danach denn so schlimm?

Der weg ins Badezimmer nach den ersten schnitten, ich hatte angst gleich umzukippen. Doch dass Gefühl mich zu spüren 

es war jedes mal da, jedes Mal wenn ich es wieder tat.

Und so verging die Zeit. Heute sind alle Wunden geheilt ich stehe zu meinen Narben denn sie erzählen Geschichten

Die ich mich nicht traue zu sagen.

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